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familie international frankfurt e.V.

Mitglied des International Social Service (ISS)

 

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Verfahrensstruktur

 

 

Allgemeine Informationen vor Verfahrensbeginn, d.h. vor Einreichung der Bewerbung

  • Gibt es Informationsveranstaltungen für Bewerber?

Die Adoption eines Kindes ist mit vielen Fragen verbunden, die bei den einzelnen Bewerbern jedoch unterschiedlich gewichtet sind. Wir bieten daher allen Adoptivinteressierten speziell auf ihre Situation zugeschnitte Beratungsgespräche an.

  • Gibt es eine schriftliche Darstellung über den Ablauf des Verfahrens im Inland/ im Herkunftsland, die den Bewerbern mitgeteilt wird?

Ja.

  • Verfügt die Organisation über ein Kontaktelternnetz und welche Aufgaben haben die Kontakteltern?

Je nach Fragestellung und Grundkonstellation vermittelt  familie international frankfurt e.V. gerne Kontakt zu Adoptiveltern, die bereits über fif ein Kind adoptiert haben, bzw. sich ebenfalls  im Vermittlungsprozess befinden.

Informationen zu den Kindern in den Herkunftsländern

  • Welche Kinder werden vermittelt: Kinder aus Heimen, Familien oder Pflegefamilien?

Die Kinder kommen meist aus Heimen oder Pflegefamilien ähnlichen Strukturen.

  • Ist gewährleistet, dass das Kind zur Adoption freisteht (rechtliche Statusklärung)?

Ja

  • Werden die leiblichen Eltern vor der Freigabe des Kindes über die Konsequenzen einer Adoption und mögliche Alternativen beraten?

Sofern es sich nicht um Findelkinder handelt, ja.

Arbeitsweise bei einer Adoptionseignungsprüfung

  • Werden für Bewerber vertiefende Vorbereitungsseminare angeboten?

familie international frankfurt e.V. setzt die Teilnahme an Bewerberseminaren voraus, die zumeist vor Ort von den Vermittlungsstellen der örtlichen Jugendämter oder auch überörtlich angeboten werden. Diese setzen sich u.a. mit der spezifischen Situation verlassener Kinder und der abgebenden Familien, speziell der Mütter auseinander. Desweiteren beschäftigen sie sich mit der Bedeutung des kulturellen Hintergrunds des Kindes, welches immer ein Teil des künftigen Familienlebens bleiben wird. Zudem besteht die Gelegenheit sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.

Sollten an Ihrem Wohnort keine Bewerberseminare durchgeführt werden, kümmert sich familie international frankfurt e.V. um alternative Angebote.

  • Werden die Bewerber über die Bedeutung einer späteren Wurzelsuche des Kindes aufgeklärt und erhalten sie Empfehlungen hierzu?

Neben der Adoptionsvermittlung, arbeitet familie international frankfurt e.V. im Bereich der Herkunftssuche. Aufgrund der langjährigen Tätigkeit ist den Mitarbeiterinnen von familie international frankfurt e.V. die Beratung bezüglich Fragen der Herkunft ein wichtiges Anliegen.

  • Erarbeitet die Organisation mit den Bewerbern ein sog. Kinderprofil zu Herkunftsland/Alter/Geschlecht und möglichen Erkrankungen/Behinderungen des Kindes, einschließlich besonderer länderspezifischer Risiken?

Das Kinderprofil wird in Kooperation mit dem Jugendamt und den Bewerbern erarbeitet.

  • Führt das Fachteam Einzelgespräche mit den Bewerbern oder nur Gruppengespräche mit mehreren Bewerbern?

familie international frankfurt e.V. führt Einzelgespräche mit den Bewerbern.

  • Finden Hausbesuche statt?

In der Regel nicht, da die Tätigkeit von familie international frankfurt e.V. auf einer Kooperation mit den Jugendämtern vor Ort beruht.

  • Gehört ein umfassendes und unabhängiges psychologisches Gutachten zum Teil der Eignungsüberprüfung und wird dieses von einer/einem in der Adoption erfahrenen Psychologin / Psychologen erstellt?

Nur wenn es landspezifisch zur Bewerbung dazugehört oder die Erkenntnisse  innerhalb der Eignungsüberprüfung eine psychologische Begutachtung erforderlich machen. Dasselbe gilt für ergänzende medizinische Fachgutachten.

  • Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter empfiehlt einen natürlichen Altersabstand für Bewerber von ca. 40 Jahre zum Kind. Hält sich die Organisation an diese Empfehlung?

familie international frankfurt e.V. hält diesen Altersabstand grundsätzlich für richtig, da er sich damit an einer leiblichen Familiengründungszeit orientiert. Einzelfallbezogen kann die Vermittlung eines Kindes mit besonderen Anforderungen oder das besondere Potential auf Seiten der Bewerber ein Abweichen von dieser Empfehlung zum Wohl des Kindes begründen.

Kindervorschlag/Ablauf des Adoptionsverfahrens

  • Wie lange kann es dauern, einen Kindervorschlag zu erhalten und wovon hängt dies ab (z.B. gravierende Veränderungen im Herkunftsland)?

familie international frankfurt e.V. geht ca. von 2-4 Jahren nach dem Versand der Unterlagen aus. Die zeitliche Dauer ist abhängig vom jeweiligen Kinderprofil, sowie auch den Veränderungen im Herkunftsland.

  • Ist sichergestellt, dass die Reise ins Herkunftsland zum Kennen lernen des Kindes erst erfolgt, wenn ein offizieller Kindervorschlag eingegangen ist?

Ja.

  • Enthält der Kindervorschlag Informationen zu:
    • Lebensalter
    • äußeres Erscheinungsbild (Photo)
    • Gesundheitszustand
    • Hintergründe und Zustandekommen der Freigabeentscheidung
    • Bei Findelkindern die genauen Umstände der Auffindung - Ort, Zeit, beteiligte Personen?

In der Regel, ja. Die Bewerber werden länderspezifisch vorab auf mögliche Mängel der Kinderberichte hingewiesen.

Der Kindervorschlag enthält in der Regel ein ärztliches Gutachten. Dies wird mit den Bewerbern und Ärzten hier besprochen, so dass geklärt wird, welche weiteren Untersuchungen noch für erforderlich oder empfehlenswert gehalten werden.

  • Wird mit den Bewerbern vor einer Entscheidung über Annahme oder Ablehnung des Kindervorschlages sorgfältig der eingehende Kindervorschlag besprochen.

Ja.

  • Wird man das Kind vor einer endgültigen Entscheidung persönlich kennen lernen?

Ja.

  • Was ist, wenn das Kind die Bewerber ablehnt oder was ist, wenn man das Kind nach dem Kennen lernen ablehnt?

Mit den Bewerbern, dem Kind, den Fachkräften vor Ort und familie international frankfurt e.V. wird versucht die Gründe für die Ablehnung zu besprechen und Unterstützungsmöglichkeiten anzudenken. Falls die Ablehnung nicht überwunden werden kann, wird die weitere Anbahnung gestoppt.

Weitere Einzelheiten enthalten die landspezifischen Merkblätter

Nach abgeschlossener Adoption

  • Müssen, wie international üblich, nach der Adoption Berichte über die Entwicklung des Kindes an das Herkunftsland geschickt werden?

In der Regel, ja. Hinsichtlich der Berichtsdauer variieren diese von 1 Jahr nach Platzierung bis zum 18. Lebensjahr des Kindes. Die Berichte werden in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt oder selbst von den Bewerbern erstellt.

  • Welche Angebote macht die Organisation für die Zeit nach der abgeschlossenen Adoption im Rahmen der Nachbetreuung für die Adoptivfamilien?

familie international frankfurt e.V. bietet keine festen Gruppen oder ähnliches an, steht aber als Ansprechpartner zur Verfügung, um in Absprache mit dem Jugendamt auf Hilfs- oder Beratungsangebote hinzuweisen.

  • Welche Möglichkeiten, auch in Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation im Herkunftsland, gibt es für eine spätere Herkunftssuche des Adoptivkindes und welche Unterstützung bietet die Organisation dabei an?

Wir arbeiten aktiv im Bereich der Herkunftssuche und bieten unsere Unterstützung an. Weitere Informationen finden Sie dazu im Bereich "Personensuche" unserer Homepage.  

Kosten der Adoption

  • Gibt es eine detaillierte Aufstellung über die Kosten - auch unter Berücksichtigung länderspezifischer Besonderheiten - für das gesamte Verfahren (z.B. Verwaltung, Seminare etc.)?

familie international frankfurt e.V. gibt vorab eine schriftliche Aufstellung der Gebühren. Unabhängig von unseren Gebühren sind auch variable sonstige Kosten, mit denen Sie zusätzlich rechnen müssen und die je nach Land unterschiedlich umfänglich sind, z.B. Reisekosten zur Abholung des Kindes, Dokumentenbeschaffung im In-und Ausland, Versandkosten für Unterlagen. familie international frankfurt e.V. ist bemüht die Informationen bezüglich der Kosten stets aktuell zu halten.

  • Wie sind die Zahlungsmodalitäten / Fälligkeiten?

Unsere Verfahren sind in einzelne Phasen und damit Bearbeitungsschritte, und des damit regelmäßig zu erwartenden Arbeitsanfall, unterteilt. Die Raten werden nach und nach fällig und zwar immer und nur dann, wenn der nächste Schritt im Verfahren ansteht. Bei der Entscheidung ist den Bewerbern bekannt, welche Kosten mit dem jeweiligen Schritt verbunden sind. Eine Rückforderung ist ausgeschlossen.

  • Werden Spenden für Einrichtungen im Herkunftsland erwartet, und wie verpflichtend ist dies dann?

Die bisherigen Erfahrungen und Rückmeldungen unserer Bewerber zeigen, dass keine Spenden für Einrichtungen im Herkunftsland erwartet werden.  

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